06.08.2012 · Feuchtfröhlicher Tag

Wetter:
den Vormittag bis zur Hälfte des Nachmittags sonnig, anschließend etwas bewölkt und zum Abend hin starker Regen

Essen:
Frühstück: ganz normales Zeltlagerfrühstück
Mittagessen: Picknick vor dem Salzbergwerk
Abendessen: Spiegel- und Rührei, Bratkartoffeln, Gurkensalat à la Herbert, Fingerfood-Melone

Der heutige Tag begann sehr früh, was an dem voll gepackten Programm lag, welches für heute vorgesehen war. So war das Frühstück für 7 Uhr geplant und während die einen schon das Frühstück vorbereiteten, duschten die anderen oder „schliefen aus“. Nach dem Frühstück halfen alle mit, das Picknick für das Mittagessen vorzubereiten, damit jeder bis zur Abfahrt noch genügend Zeit hatte, seine Siebensachen zu packen, die heute recht vielfältig waren. So musste einerseits für den Besuch zum Salzbergwerk dicke und vor allem lange Kleidung eingepackt werden, wohingegen für das anschließende Rafting leichte Badekleidung vorgesehen war. Als wir alles in unsere Fahrzeuge eingepackt hatten, starteten wir durch – wir fuhren ca. eine Stunde bis zum Salzbergwerk in Berchtesgaden. Da wir uns zur Führung durch das Salzbergwerk vorangemeldet hatten, kamen wir nach unserer Ankunft dort recht schnell an die Reihe und es bekam jeder einen schwarzen Ganzkörper-Overall. Nach einem Gruppenfoto fuhren wir mit der Bergwerksbahn in den Stollen. Tief im Stollen, an der Endstation der Bahn, stiegen wir aus und rasten eine schmale Holzrutsche hinunter. Am Ende der Rutsche begann unser Bergwerksführer von der Geschichte des Salzbergwerkes zu erzählen. Wir erfuhren viele spannende Informationen über die Entstehung und den Salzabbau im Stollen. Nach einer weiteren rasanten Rutschpartie wartete eine ruhige Bootsfahrt auf einem unterirdischen See auf uns, während welcher eine Lasershow gezeigt wurde. Schließlich am Ende der Tour angekommen, stiegen wir wieder auf die Bergwerksbahn auf und jeder bekam zum Abschluss einen kleinen Salzstreuer mit Bad Reichenhaller jodiertem Speisesalz.
Nach dieser interessanten Führung nahmen wir draußen auf dem Parkplatz unser mitgebrachtes Picknick ein. Gut gestärkt fuhren wir zum Startplatz unserer Raftingtour. Mit Neoprensocken, Neoprenanzug, Schutzhelm und Schwimmweste ausgestattet, liefen wir in die Umkleiden, um unsere warme Bergwerkskleidung durch die Badekleidung zu ersetzen. Auf vier Boote aufgeteilt, die jeweils mit einem Guide ausgestattet waren, rafteten wir los. Der Guide gab strikte Befehle, die zu befolgen waren. Nachdem wir alle erfolgreich am ersten Rastplatz anhielten, wurde uns aufgetragen, von einer Brücke zu springen und todesmutig stürzten wir uns in die Fluten. Trotz der allgemein bekannten Aussage „ein bisschen Schwund ist immer…“ kamen wir alle wohlbehalten wieder am Ufer an und es konnten keine Todesopfer verzeichnet werden. 🙂 Nach der kurzen Rast fuhren wir weiter und hatten viel Spaß dabei, Manöver, wie 360°-Drehungen oder Paddeln im Stehen, durchzuführen. Nach diversen freiwilligen „Männern und Frauen über Bord“ kamen wir auch schon am Ende der Tour an – knappe 200m nach unserem Ausstieg wäre eine Staustufe gekommen, die mit einem Boot nicht lebendig zu überwinden ist. Als alle Boote aus dem Wasser geholt waren, fuhren wir zurück zum Startplatz und jeder zog wieder normale Kleidung an.
Während vier der fünf Autos noch Einkaufen fuhren, kehrte das fünfte Auto zum Zeltplatz zurück, um dort schon Vorbereitungen für das Abendessen zu treffen. Schließlich waren alle Zeltlagerteilnehmer, sowie unsere Besucher, wieder zurück am Zeltplatz und während die einen die restlichen Vorbereitungen trafen, gingen die anderen duschen und machten sich fein. Das abendliche Programm zeigt sich heute aufgrund des schlechten Wetters als nicht sonderlich vielfältig – das Lagerfeuer fällt wegen des Regens buchstäblich ins Wasser und da macht es natürlich auch nicht wirklich Spaß, sich nach draußen unter die Pavillons in die Kälte und Nässe zu setzen, sodass vielmehr in den Zelten ein individuelles Programm stattfindet und wahrscheinlich früher als die letzten Tage Ruhe einkehren wird.

Danny, Jessi, Vivi

Brunch

Nach dem anstrengenden Tag gestern ist heute mal Ausschlafen angesagt gewesen – und was passt dann besser als ein gemütlicher Brunch …

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